Wednesday, December 19, 2012

Weihnachtsbäckerei 2012

Dieses Jahr konnte ich endlich beim veganen Weihnachtswichteln im Natron und Soda-Forum mitmachen! Neben ein paar Klassikern habe ich auch einige neue Rezepte ausprobiert.



Pfefferkuchenplätzchen

Gingerbread cookies - recipe in english

Pfefferkuchenplätzchen

Eines meiner Lieblingsrezepte, stammt in seiner ursprünglichen unveganen Version von meiner Oma.
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver (1/4 Päckchen)
  • 190 g Zucker
  • 2 EL Sojamehl
  • 6 EL pflanzliche Milch
  • 95 g Agavendicksaft
  • 1/4 TL Zimt
  • 1 Prise gemahlene Nelken
  • 1/2 TL abgeriebene Zitronenschale
  • 2 EL Stärke
  • 2 TL Kakaopulver
  • 65 g gemahlene Mandeln
  • 60 g Margarine
  • etwa 150 g Puderzucker und Zitronensaft für den Zuckerguss
  1. Alle Zutaten zu einem nur leicht klebrigen Teig verkneten. Mindestens eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
  2. 5 mm dick ausrollen und Plätzchen ausstechen. Im Ofen bei 175 °C für 10-15 min backen. Sie sollten nicht dunkel werden, sonst werden sie nachher sehr knusprig!
  3. Wenn sie abgekühlt sind, mit Zuckerguss verzieren.


Heidesand-Plätzchen 

Heather sand cookies - recipe in english
Rezept abgeändert vom VEBU.
  • 375 g Mehl
  • 100 g Zucker
  • 250 g Margarine
  • 1 Päckchen Vanillzucker, oder sonstwie Vanille
  • 1 EL Kakao 
  • 1-2 EL pflanzliche Milch (wenn man den Kakao zum Teig gibt, wird er eventuell sehr trocken sonst)
  1. Aus Mehl, Zucker, Margarine und Vanille einen festen Teig herstellen. Die Hälfte davon in Frischhaltefolie packen und in den Kühlschrank legen.
  2. In die andere Hälfte den Kakao und etwas pflanzliche Milch einarbeiten, dann auch ab in den Kühlschrank.
  3. Wenn beide gekühlt sind, auf die selbe Größe ausrollen. Aufeinanderlegen und von der langen Seite her aufrollen. Wieder in Folie in den Kühlschrank packen.
  4. In dünne Scheiben schneiden und bei 180 °C 15-20 min backen.
Heidesand und Bärentatzen

Bärentatzen

Bear paws

Nachdem ich beim letzten Weihnachtsbacken gelernt habe, dass man ein Eiweißgebäck wie Zimtsterne leicht vegan machen kann, habe ich mich dieses Jahr an meine liebsten Bärentatzen gewagt. Und es hat wunderbar funktioniert! Man benötigt dazu allerdings eine spezielle Form aus Holz, die gibt es häufig auf Weihnachtsmärkten. Oder hier - was gibt es eigentlich nicht auf Amazon??
  • 300 g gemahlene Haselnüsse (oder Mandeln)
  • 200 g Puderzucker
  • 125 g Zartbitterschokolade
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Kakao
  • ca. 8 EL Wasser
  • Zucker zum rollen
  1. Die Schokolade auf einer Reibe fein reiben. Das macht überhaupt keinen Spaß, weil sie an den Fingern klebt und die kleinen Teile elektrisch aufgeladen überall kleben bleiben, aber da muss man durch!
  2. Dann alles zu einem Teig vermischen. Der darf etwas klebrig, aber nicht zu klebrig sein. Ein Stündchen im Kühlschrank lagern.
  3. Aus dem Teig kleine Kugeln formen, diese in Zucker rollen, dann kurz in die Form pressen.
  4. Tatzen auf Backpapier einige Stunden (3-5) trocknen lassen, dann 5 min bei 250 °C backen (so hatte ich es zumindest vor, analog zu den veganen Zimtsternen, leider streikte der Ofen und ich habe sie bei der lieben Nachbarin 7 min bei 180 °C gebacken, was einen Tick zu kurz war, wie ich fand).


Zitronenherzen

Lemon heartsrecipe in english
Originalrezept von Rezeptefuchs.

Zitronenherzen
  • 200 g Mehl
  • 100 g Margarine
  • 50 g Zucker
  • 1 EL Sojamehl
  • abgeriebene Schale 1/2 Zitrone
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 Prise Salz
  • Puderzucker und Zitronensaft für den Guss, und was man sonst noch als Deko möchte.
  1. Alle Zutaten zusammenmixen und den Teig etwa eine Stunde im Kühlschrank kühlen.
  2. 3-4 mm dick ausrollen. 
  3. Herzen ausstechen und 8-10 min bei 180 °C backen.
  4. Zuckerguss aus Puderzucker und Zitronensaft herstellen und dekorieren.

Schoko-Erdnuss-Kugeln

Peanut butter balls aus "Vegan food gifts" von Joni Marie Newman:

Ich fand die Dinger ziemlich gruselig, weil sehr sehr "mächtig" und pappsüß, aber der Mann fand sie gut und mein Wichtelkind offenbar auch. Na dann...
  • 256 g Erdnussbutter (empfohlen wird "creamy", ich persönlich würde nächstes Mal stückige nehmen)
  • 120 g Puderzucker 
  • 340 g Zartbitterschokolade
  • Zahnstocher
  1. Erdnussbutter mit Puderzucker verkneten, bis der "Teig" die Konsistenz von Knete hat. 
  2. Bällchen formen. Laut Rezept esslöffelgroß, meine waren etwas kleiner.
  3. Zahnstocher in Bällchen stecken, Bällchen auf Backpapier stellen.
  4. Wenn alle Bällchen geformt sind, für eine Weile ins Gefrierfach stellen.
  5. Schokolade im Wasserbad schmelzen, Bällchen am Zahnstocher hineintunken (vorsicht, rutscht leicht raus) und zurück aufs Backpapier stellen.
  6. Wenn alle Bällchen getunkt sind, die Zahnstocher entfernen und mit einer Messerspitze das Loch mit Schokolade verschließen.


Kokos-Maronen-Makronen

Originalrezept auf bevegt.de.

Würde ich spontan nicht nochmal machen, lieber "richtige" Kokosmakronen. Die hier waren zwar ganz lecker, sind aber nach zwei Wochen geschimmelt. Igitt!


Vanille-Kekse mit Waldbeer-Zuckerguss

Originalrezept aus der App von vegan-und-lecker.de - das Rezept dürfte grob dieses hier sein: *klick*

Vanille-Kekse mit Waldbeer-Zuckerguss

Diese sieben Sorten kamen in mein Wichtelpaket. Da ich den Zimt vermisste (mein Wichtelkind mochte keinen) und nochmal backen wollte, habe ich zwei Wochen später noch die folgenden Lebkuchen gemacht.

Wichtelgeschenk

Lebkuchen

Das Rezept ist eigentlich die Hälfte des Rezepts für Lebkuchenhäuschen, falls wer bauen möchte.


  • 250 g Mehl
  • 63 g Zucker
  • 187 g Agavendicksaft
  • 1/2 EL Alsan
  • 1 EL Sojamehl + 1 EL Sojamilch (oder Wasser)
  • 38 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
  • 1/2 Packung (10 g) Pfefferkuchengewürz
  • 5 g Pottasche
  • 1 EL pflanzliche Milch zum Auflösen der Pottasche
  • Deko: Puderzucker + Zitronensaft, oder Zartbitterkuvertüre, Mandeln, etc.
  1. Das Übliche: Alles zu einem festen Teig vermischen, und einige Stunden eingepackt in den Kühlschrank. Gerne auch über Nacht.
  2. Auswelle, ausstechen, 7 min bei 180 °C in den Ofen.
  3. Abkühlen lassen und dekorieren.

Monday, December 17, 2012

Wie Glühwein, nur besser

Feuerzangenbowle, oder kurz: FZB! Von echten Tübinger Studenten getestet und für gut befunden.

Today: Fire tongs punch. Not even the word does translate... If you ever happen to find a "Zuckerhut" (sugar cone) outside Germany, let me know and I will translate the recipe.

Lange nicht gemacht, aber es wurde mal wieder Zeit. Hintergrundmusik gibt es keine, aber natürlich den wunderbaren Film:


Nachdem wir erfahren haben, dass die darin enthaltene Schule zum Teil der nachempfunden ist, die hier um die Ecke steht, mag ich den Film noch mehr.

Zutaten:
  • 2 Flaschen Rotwein - der von Rapunzel ist z.B. vegan. Der FZB-Meister schrieb mir hierzu vor Jahren: "kein zu schwerer, keine mit zu intensivem Eigengeschmack versehene Rebsorte, also kein Trollinger-Lemberger"
  • 2 Orangen, am besten unbehandelt
  • 1 Zitrone, am besten unbehandelt
  • 1 Stange Zimt
  • 5 Nelken
  • 3-4 EL Schwarztee
  • 1 Zuckerhut
  • Rum - hochprozentig, aber gute Qualität; z.B. Lemon Hart mit 75 % (Achtung, ich habe hierzu noch keine Produktanfrage bezüglich Veganität gefunden! Ansonsten lassen sich bei Barnivore einige Rumsorten finden, die auf jeden Fall vegan sind. In Berlin gibt es einen schönen Rumladen beispielsweise hier: rum-depot.de)
  • Ausstattung: Eine Bowleschüssel, am besten mit Stövchen (Topf geht auch), und, wirklich wichtig, eine Feuerzange - längliches Metallding mit ein paar Löchern, gibt es in gut sortierten Küchenabteilungen oder -läden und ist regelmäßig im Dezember ausverkauft, also am besten azyklisch einkaufen.


Zubereitung:
  1. Von Orangen und Zitrone Schale abreiben, wenn unbehandelt. Beide auspressen und Saft durch ein Sieb in einen großen Topf geben.
  2. Den Schwarztee mit 200 mL kochendem Wasser aufgeben, ein paar Minuten ziehen lassen, dann auch durch das Sieb in den Topf geben.
  3. Zimt, Nelken und eventuelle Zitrusschalen auch in den Topf geben, Wein dazu, und auf dem Herd erwärmen. Sollte nicht kochen, aber heiß werden.
  4. Vom Herd nehmen, in Bowleschüssel geben, auf das Stövchen stellen, die Zange drauf. Zuckerhut auf die Zange legen und mit einer metallenen Schöpfkelle mit Rum tränken. Dabei so vorgehen, dass möglichst aller Rum vom Zuckerhut aufgesogen wird, und ihn nicht reintropfen lassen - der Rum soll brennen, nicht die Bowle im Hals. 
  5. Wenn der Zuckerhut keinen Rum mehr aufnehmen kann, anzünden. Der Rum brennt, der Zucker schmilzt und tropft in die Bowle. Wenn das Feuer langsam ausgeht, etwas Rum auf die Schöpfkelle geben und auf den Zuckerhut nachgießen. Vorsicht, es gibt eine (kleine!) Stichflamme und der Rum in der Kelle wird anfangen zu brennen. Nicht in Panik geraten - Kelle einfach in der Bowle löschen.
  6. Der Zuckerhut bekommt mit der Zeit eine harte Karamellkruste. Diese mit der Kelle anklopfen und den Zuckerhut mit der Zeit etwas plätten. Irgendwann brennt alles nicht mehr so gut und es ist nur noch wenig Zucker da. Dann Zange in die Bowle stellen und restlichen Zucker hineinschaben.
  7. Fertig - Prost :-)

Sunday, November 4, 2012

Geburtstagsbrunch

Jedes Jahr im Oktober haben der Mann und ich Geburtstag. Dieses Jahr dachten wir, machen wir mal was anderes, und haben statt zum abendlichen Zusammenhocken zu laden ein sonntagmorgendliches Brunchen geplant. Davon gibt es ein paar Fotos, also schon wieder Foodporn ohne Rezepte. Ohweh. Aber dafür lecker Bilder und Inspiration

Today: Pictures from our birthday brunch :-)

Die herzhafte Seite. Den Couscous-Salat mittig links hat eine Freundin mitgebracht.


Im Detail wären da: Scrambled Tofu (Rezept aus "Vegan Brunch"):

Blätterteigdingsis (Taschen sind es ja nicht) mit Pilzen oder Spinat:

Kartoffelsalat, angepasst norddeutsch mit Mayo (Rezept aus "Vegan lecker lecker"), Hummus, Guacamole, und ein Pilz-weiße Bohnen-Lauch-Pie, der zwar nicht so hübsch aussah, aber sehr lecker war (Rezept aus "Vegan Brunch"):

Auf der süßen Seite gab es Beerenmuffins (Rezept aus "Vegan Brunch"), Pancakes und Zimtschnecken.

Und dann noch die üblichen Frühstückssünden wie Brötchen, Croissants, Brezeln, Marmelade, sonstige Aufstriche...

Lecker war's! Machen wir bald wieder.

Saturday, July 28, 2012

Veganes Hochzeitsmenü

Heute nur Foodporn ohne Rezepte. Im Juni haben wir geheiratet. Es war ein wunderschöner Tag mit ganz tollen Leuten, bestmöglichem Wetter und viel Spaß. 

We married in June. It was a wonderful day with great people, the best possible weather and lots of fun. Rest of the entry will be in german, but the pictures are international ;-)

Es war so öko wie möglich, und das Essen selbstverständlich vegan. Snacks zum Sekt, Kuchen und Torten wurden von unseren Müttern und ein paar Gästen gemacht, die Hochzeitstorte von den schon öfters erwähnten tollen Tübingern, und das Abendessen war von Himmel und Erde Biocatering aus Überlingen am Bodensee. Manuels Vater hatte sie ergoogelt, und da sie nicht weit von unserer Hochzeitslocation hausen, haben wir uns dafür entschieden. Wir konnten nicht vorher probieren, weil wir weit weg von zu Hause geheiratet haben, aber es war unglaublich gut, und wir sind sehr froh, uns dafür entschieden zu haben.

Danke an alle fleißigen Fotografen, besonders Manuels Cousin, der mit Essensfotografie beauftragt war. Die meisten Bilder hier sind von ihm.

Nach dem Sektempfang gab es zunächst die Hochzeitstorte. Unsere Vorgabe war: Erdbeeren, viele! Die Tübinger haben das grandios gemeistert, mit Erdbeer-Rhabarber oben, Erdbeer-Schoko mittig, und Erdbeer pur unten. Omnomnom!

Hochzeittorte mit Erdbeerglück

Danach wurde das tolle Kuchenbuffet eröffnet. Die meisten Torten sind von Manuels Mutter, die Snacks meiner Mutter gab es zum Sekt. Die grün-rote Torte links vorne ist von "Les gourmandises de Miyuku" und wurde von lieben Zürichern mitgebracht. Nicht im Bild sind die leckeren Nussecken eines Tübinger Freundes, da sie tragischerweise in der Küche vergessen wurden - dafür waren sie sehr lecker zum Restebrunch am nächsten Morgen.

Kuchenbuffet

Das wunderbare Abendessen schließlich! Ich hoffe, man kann das Schildchen lesen (anklicken macht größer!). Es war nicht nur äußerst lecker, sondern auch ganz toll hergerichtet. Wir waren sehr begeistert und können "Himmel und Erde" nur weiterempfehlen :-)

Menü
Vorspeisen
Salat
Avocado-Tartelettes
Hauptspeisen
Nachtisch


Thursday, February 16, 2012

Vanillestreuselblechkuchen

(Scroll down for english version.)

Oder: Was dabei herauskommt, wenn man nachts spontan Lust zum Backen hat und die Hefe im Kühlschrank dringend weg muss.


Zutaten Hefeteig:
(Das ist der selbe Teig wie für die Zimtschnecken, nur ohne Kardamom, daher auch die schwedischen Deziliter-Angaben.)
  • 25 g Frischhefe (oder ein Päckchen trockene)
  • 75 g Margarine
  • 2 1/2 dL Sojamilch (oder sonstige Pflanzenmilch)
  • 1/2 dL Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 7 dL Mehl
Zutaten Vanillepudding:
(Im Prinzip selbes Rezept wie für Anti-Weltschmerz-Schokopudding, nur mit Vanille statt Kakao.)
  • 250 mL Pflanzenmilch (Soja)
  • 1 1/2 Esslöffel Zucker (selbstgemachter Vanillezucker bietet sich natürlich an)
  • 2 Esslöffel Stärke
  • Vanillearoma nach Geschmack, ca. 1 Teelöffel
  • (Wir hatten noch Naturyofu und haben davon 3 Esslöffel reingerührt, aber ist vermutlich nicht notwendig.)
Zutaten Streusel:
  • 1/2 cup Mehl
  • 1/2 cup zarte Haferflocken
  • 1/2 cup Margarine
  • 1/2 cup Zucker

So geht's:
  1. Aus den obigen Zutaten einen Hefeteig herstellen. Am besten geht es, wenn Margarine und Milch schon Raumtemperatur haben, und wenn man einen Küchenmaschine mit Knethaken hat. Teig in einer abgedeckten Schüssel an einem warmen Ort 30-60 Minuten gehen lassen und in der Zwischenzeit eine Folge "Lexx - The Dark Zone" gucken.
  2. Für den Vanillepudding die Stärke sieben und mit dem Zucker, der Vanille und einem kleinen Teil der Milch klumpenfrei verrühren, während der Rest der Milch auf dem Herd heiß wird. Sobald die Milch kocht, Topf vom Herd nehmen und den Stärke-Zuckerbrei hineinrühren, bis der Pudding andickt. Etwas abkühlen lassen.
  3. Herd auf 180 °C vorheizen.
  4. Für die Streusel alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Fingern so lange bearbeiten, bis Streusel daraus geworden sind.
  5. Den gegangenen Hefeteig nochmal gut durchkneten, dann mit Händen oder Wellholz auf Backofenblechgröße ausrollen. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und einen kleinen Rand formen.
  6. Den Pudding auf dem Teig gleichmäßig verteilen, die Streusel oben drauf streuen.
  7. Etwa 20 Minuten backen (bis der Teig sich leicht bräunt).




This is what happens when we are in baking mood at night and there is still yeast in the fridge that needs to be used.

The yeast dough is the same as for the cinnamon buns without the cardamom. Prepare this first and let the dough rise.

The vanilla pudding is the same as the chocolate pudding, but with vanilla sugar and/or vanilla to taste instead of cocoa. Prepare when dough has risen and let cool down a bit. We added 3 tablespoons of soy yoghurt, but I think this is not necessary.

Crumble ingredients:
  • 1/2 cup flour
  • 1/2 cup quick cooking oats
  • 1/2 cup margarine
  • 1/2 cup sugar
Mix all the crumble ingredients together until they are crumbly.

Assembling:
  1. Preheat the oven to 180 °C.
  2. When the dough has risen, use a rolling pin in order to roll the dough in a rectangular baking tray shape and transfer it to a baking tray with baking paper underneath. Form a little edge.
  3. Spread the vanilla pudding on the dough and add the crumbles.
  4. Bake for about 20 minutes (until the dough is slightly browned).

Thursday, February 2, 2012

Crêpes bei Kerzenschein

(Scroll down for english version.)

Der 2. Februar ist Lichtmess, Candlemas, Chandeleur oder von mir aus auch Imbolc. In jedem Falle scheint es in Frankreich ein traditioneller Tag zum Crêpes essen zu sein, und gute Traditionen gehören weiterverbreitet. So denn: Crêpes! Ich habe heute extra noch dieses Crêpes-Holzteil gekauft, in Form eines T, damit sie schön dünn werden. Das klappt auch sehr gut. Das Rezept ist grob von dieser Seite: vegetarisme.fr

Zutaten für 6 Personen, bzw. 3 hungrige Veganer:
  • 500 g Mehl
  • 4 gehäufte EL Stärke
  • 1 EL Vanillezucker
  • 2 EL Zucker
  • 2 EL Margarine (Alsan)
  • 1 Prise Salz
  • 1 Liter Pflanzenmilch (wir hatten Soja-Hafer)

So geht's:
  1. Alle Zutaten bis auf die Milch in eine Schüssel geben, die Stärke dabei sieben, und vermischen. Unter Rühren die Pflanzenmilch hinzugeben.
  2. Rühren (am besten in der Küchenmaschine), bis keine Klumpen mehr vorhanden sind. Dann den Teig 30-120 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
  3. Ein oder zwei große Pfannen auf dem Herd erhitzen, ca. 2/3 der Maximalhitze. Bei beschichteten ist kein extra Fett nötig. Etwas Teig in die Pfanne geben und mit dem Crêpe-T-Ding schön dünn verteilen. Wenn die Oberseite "getrocknet" ist und er sich am Rand lösen lässt, den Crêpe mit einem Pfannenwender umdrehen und noch kurz von der anderen Seite fertig braten.
  4. Genießen mit Zimt-Zucker, Bananen, Schokoaufstrich, Marmelade, Erdnussbutter,... - oder Spinat und sonstigen salzigen Dingen, die man einwickeln kann.
Bei der Wahl zwischen "Zeit für gutes Foto" und "jetzt essen" werde ich immer letzteres wählen.
Left with the choice between taking time for taking a good picture or eating, I will always choose the latter.


February 2nd is Candlemas, Lichtmess, Chandeleur, or Imbolc. In any case, there seems to be a french tradition of eating crêpes today, and as good traditions need to be spread all over the world - crêpes, here we go! I bought the tool in form of a T for making crêpes today, it really helped to make them perfectly thin. The recipe is basically the one from this website: vegetarisme.fr

Ingredients for 6 persons or 3 hungry vegans:
  • 500 g flour
  • 4 heaped tablespoons starch
  • 1 tablespoon vanilla sugar
  • 2 tablespoons sugar
  • 2 tablespoons margarine
  • pinch of salt
  • 1 L plant milk (we used soy-oat milk)

What to do:
  1. Put all ingredients but the milk in a big bowl (sift the starch) and mix. Add the milk while stirring.
  2. Stir (easiest using a kitchen machine) until all lumps have disappeared. Let the mixture rest in the fridge for 30-120 minutes.
  3. Heat one or two big pans on the stove, at about 2/3 of the maximum heat. If your pan is coated, you don't need extra fat for the pan. Place a little of the batter in a pan and spread thinly using the crêpe-T-tool. When the upper side has "dried" and the borders can be detached from the pan, flip the crêpe until is is done from the other side as well.
  4. Enjoy with sugar&cinnamon, bananas, chocolate spread, jam, peanut butter... - or spinach and other salty wrappable things.

Monday, January 30, 2012

Ein Hoch auf den Schnellkochtopf!

(Scroll down for english version)

Ohje, hier hat sich ja lange nichts getan. In unserem Leben dafür schon. Wir führen nämlich jetzt keine schröckliche Fernbeziehung über 1000 km mehr, sondern wohnen zusammen im wunderbaren Berlin. Eine tolle Küche haben wir natürlich auch, und zu dieser schenkte uns meine Mutter zu Weihnachten (gewünscht!) einen Schnellkochtopf. Ich bin wirklich begeistert von dem Gerät! Mit den wild pfeifenden Ungetümen aus meiner Kindheit hat das gar nichts mehr zu tun. Füllen, schließen, aufheizen - dann sieht man ein paar bunte Ringlein, schaltet den Herd runter, wartet die entsprechende Zeit ab, und fertig.

Bei mir wurden selbstgekochte Bohnen und Kichererbsen nie richtig weich, selbst mit nachts einweichen. Da konnte ich das Zeug 90 Minuten kochen, und es war immer noch nicht gut. Aber jetzt, endlich! Eingeweichte Hülsenfrüchte 15 Minuten auf der zweiten Stufe des Topfes, und sie sind wunderbar weich. Ansonsten haben wir bisher noch Kartoffeln drin gekocht, was auch super funktioniert. Und dann spart das Ding auch noch Energie! Muss man wirklich haben, besonders als Veganer :-)

Und in der nächsten Maus gibt es hoffentlich wieder leckeres Futter aus unserer wunderhübschen Küche.



Nothing has happened in this blog for a long time. But our life has changed considerably: We do no longer have a long distance relationship of 1000 km, but live instead together in wonderful Berlin. We also have a beautiful kitchen, and because of that, my mother gave us a pressure cooker for Christmas (we wished for one). I am totally happy with this thing! It is nothing like the scarily whistling monsters that I know from my childhood. Fill it, close it, heat it up - a few colored rings appear, turn down the heat, wait a few minutes, done.

Whenever I cooked beans or chickpeas myself - even with soaking over night - they never became really soft. I sometimes boiled them for 90 minutes, and it did not help. But now, soaked beans or peas 15 minutes on the second heating level of the pressure cooker, and they are perfectly soft. Other than that, we also cooked potatoes in it, which was really fast as well. And the thing even saves energy! THE kitchen equipment must-have, especially for vegans :-)

And I hope that in the next post, there will be tasty food again, from our beautiful kitchen.